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Zwartkop Airshow 2016
Teil 2 |
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Text: |
Urs
Schnyder |
Pictures: |
Urs Schnyder |
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Der
Publikumstag am Samstag begann sehr früh, Die Tore wurden um 7 Uhr
geöffnet und die Besucher begannen die Basis zu füllen.
Um
7:30 kamen die ersten Teilnehmer an. Dabei handelte es sich um
Ultraleichte Flieger im wahrsten Sinne des Wortes. Sie bestehen aus
einem Gleitschirm welcher von einem in einem Rucksack getragenen Motor
angetrieben wird. Der grosse Propeller befindet ich in einer Art Käfig
um den Flieger bei einem Missgeschick vor Verletzungen zu schützen. Zur
gleichen Zeit jagten Falkner die auf dem Flugplatz anwesenden Vögel
davon. Dies war ein grosser Kontrast. Eine alte, seit Jahrhunderten
praktizierte Art des Jagens an einer Airshow an welcher die modernsten
Flugzeuge fliegen.
Der
Beginn des Flugprogramms war für 9:15 geplant. Vorher standen aber noch
einige andere Punkte auf dem Programm. Um
8:30 gab es eine Parade der Notfallfahrzeuge auf der Piste.
Anschliessend gaben einige Fallschirmspringer eine Demonstration ihres
Könnens.
Danach marschierte eine Blaskapelle auf, welche einige Musikstücke
spielte. Der nächste Punkt war eine Neuheit für mich an einer Airshow.
Ein Feldprediger sprach ein Gebet. Dann hielt der Oberkommandierende der
Luftwaffe eine Ansprache.
Nach
seiner Rede begann das Flugprogramm. Wie schon im ersten Teil werde ich
das Programm nicht in der genauen Reihenfolge beschreiben sondern die
Programmpunkte zeigen welche im ersten Teil keinen Platz fanden. |
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(Picture courtesy
Urs Schnyder) |
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Tiger
Moth
Bei der Tiger Moth
ZS-BGN mit der Konstruktionsnummer 84864 handelt es sich um eine
ehemalige Maschine der Südafrikanicschen Luftwaffe. Im Jahr 1993 wurde
sie mit Hilfe von Teilen unidentifizierter Maschinen wieder aufgebaut.
In Südafrika fliegen immer noch einige dieser Maschinen.
Sky
Class DC-3
Sky Class Aviation ist eine südafrikanische Chartergesellschaft welche
verschiedene Flugzeuge einsetzt. Neben modernen Jets betreiben sie auch
eine DC-3 und eine DC-4. Nach dem Krieg wurden einige Dakotas der
Südafrikanischen Luftwaffe an South African Airways übergeben. Die
teilnehmende DC-3 war in den Farben eines dieser Flugzeuge dekoriert. Im
täglichen Betrieb fliegt diese Maschine Touristen auf Safari im Tiefflug
oder undernimmt Rundflüge in der Gegend von Johannesburg. |
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De Havilland
Tiger Moth (Picture courtesy
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De Havilland
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Douglas DC-3 (Picture courtesy
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Kunstflug
An der Airshow
nahmen einige Kunstflug Piloten teil.
Andrew Blackwood-Murray ist ein sehr erfahrener Pilot mit mehr als
14'000 Flugstunden. Er flog mit der SAAF, SAA und verschiedenen
Kunstflugtypen. Zurzeit fliegt er mit einer Zlin 50 und wird von Nashua
gesponsort.
Nigel Hopkins fliegt dieses Jahr in seiner neuen Extra 330SC welche von
Porsche gesponsort wird. Seine vorherige MX2 brach während eines Fluges
auseinander. Er ist der Ausbildungsleiter von SAA für den Airbus A320
und hat mehr als 17'000 Stunden in verschiedenen Maschinen.
Gesponsored durch seinen Arbeitgeber Absolute Aviation welche die
südafrikanische Vertretung von Beech and Cessna betreiben,fliegt Jason
Beamish eineExtra 300. Trotz seiner 27 Jahre hat er doch schon 60
verschiedene Maschinen geflogen.
Die Raptors sind ein
Kunstflugteam ohne Sponsor. Das Team wurde vor 3 Jahren gegründet und
wird jetzt von einigen der erfahrensten Kunstflugpiloten von Südafrika
trainiert. Alle Piloten fliegen in ihrer Freizeit und bezahlen alle
Kosten aus der eigenen Tasche. Geflogen wird mit der Vans RV. Die RV7
hat die Sitze nebeneinander, die RV8 hintereinander. |
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Zlin 50 (Picture courtesy
Urs Schnyder) |
Zlin 50 (Picture courtesy
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Extra 330SC (Picture courtesy
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Extra 330SC (Picture courtesy
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Extra 300 (Picture courtesy
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Vans RV (Picture courtesy
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Mustang and Trojan
Das erste was
einem an der Mustang auffällt ist ihr farbiger, nicht militärischer
Anstrich. Der Motor hat einen kräftigen Ton, tönt aber nicht genau wie
ein Merlin. Nach der Landung und während die Maschine vorbeirollt sieht
man das es sich um eine Thunder Mustang handelt welches eine
masstäbliche Verkleinerung ist. Sie hat im Gegensatz zu anderen
verkleinerten Maschinen aber kein falsches Profil im
Motorenbereich.
Dass es sich um eine verkleinerte Version handelt sieht man erst im
Vergleich zur Grösse des Piloten.
Eine T-28 Trojan habe ich in Südafrika nicht erwartet, weil dieses von
der Luftwaffe nie geflogen wurde. Diese Maschine gehört Chris Briers,
einem erfahrenen Piloten mit mehr als 10'000 Stunden im Logbuch was man
unschwer an seiner Flugvorführung sah.
Vampire
Der Vampire Trainer des SAAF Museums Historic Flight gab eine attraktive
Vorführung. Der Pilot zeigte das es auch mit einem Flugzeug das nicht
die Leistung der Trainer der neuesten Generation hat ein tolles Programm
fliegen lässt. Die gefiel nicht nur dem Publikum, sondern auch den
vielen Fotografen welche in grosser Zahl anwesend waren. |
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Thunder Mustang (Picture courtesy
Urs Schnyder) |
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North American Trojan (Picture courtesy
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North American Trojan (Picture courtesy
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De Havilland Vampire (Picture courtesy
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De Havilland Vampire (Picture courtesy
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De Havilland Vampire (Picture courtesy
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Mango/Silver Falcons
Mango ist eine
südafrikanische Budgetfluglinie. Da sie ein Sponsor der Airshow sind, macht
es Sinn das sie auch daran teilnimmt. Eine ihrer Maschinen flog zusammen mit
den Silver Falcons in Formation. Erstaunlicherweise bildeten sich zu diesem
Zeitpunkt dunkle Wolken welche für einen Hintergrund sorgen, welchen man
eher mit Europa verbindet. |
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Albatross
Nachdem sie aus dem Dienst der SAAF ausgeschieden waren, wurden einige
der Albatross ins zivile Register übertragen. Eine davon ist die
ehemalige SAAF Nr.892 welche mit dem Logo von Kingdom Air fliegt, einer
lokalen Chartergesellschaft.
Flying Lions amd Torre
Aerobatic teams
Das Flying Lions Kunstflug Team wurde vor 16 Jahren von Scully Levin
gegründet. Er ist jetzt 69 Jahre alt und hat 28000 Flugstunden. Das
restliche Team bilden Ellis Levin, Arnie Meneghenny and SeanThackwray.
Während der Airshow Season fliegen sie ihre 76 Jahre alten Maschinen
beinahe jedes Wochenende.
Sogar
noch weiter zurück geht die Gründung des Torre Teams vor 32 Jahren durch
Scully Levin. Er brachte ein Team von Top Kunstflugpiloten zusammen
welche von da an die Zuschauer mit ihrer Präzisionsakrobatik
begeisterten. Aktuell wird das Team von Torre Industries unterstützt.
Da dieselben Piloten in zwei
Teams fliegen, ist es nötig spezielle Piloten für den Überflug der
Maschinen zu haben sollten beide Teams wie in Zwartkop am selben Tag
fliegen. |
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Piaggo Albatross (Picture courtesy
Urs Schnyder) |
Piaggo Albatross (Picture courtesy
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Piaggo Albatross (Picture courtesy
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North American
Harvard (Picture courtesy
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SAAF
C-130 Hercules
Nach ein paar Überflügen landete die Hercules und zwei
Besatzungsmitglieder verließen die Maschine. Sie versuchten anschließend
durch stoßen und ziehen die Maschine rückwärts zu bewegen, was ihnen
natürlich mit Hilfe des Rückwärtsschubs der Motoren gelang, für die
Zuschauer aber nicht offensichtlich war. Dies war eine ungewöhnliche
Einlage, welche ich so noch nie gesehen habe und welche die Zuschauer
sichtlich beeindruckte. Danach startete das Flugzeug wieder und
verschwand, nur um später von hinten genau aus der untergehenden
afrikanischen Sonne wieder aufzutauchen. Nach dem Überflug begann es zu
steigen und warf gleichzeitig Flares ab welche von der untergehenden
Sonne beleuchtet wurden. Ein wunderschöner Anblick. |
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(Picture courtesy
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Silver Falcons
Während der beiden Tage flogen die Silver Falcons mehrmals ihr Programm.
Das letzte am Samstag Abend direkt nach der Hercules. Die Sonne stand
schon ziemlich tief, was einem Teil der Vorführung ein spezielles Licht
verlieh. Die Vorführung begann so wie man sie von anderen Teams wie the
Thunderbirds kennt. Die Piloten marschieen zu ihren Flugzeugen,
absolvieren den pre-flight check und werden von ihren Warten
angeschnallt. Dann rollen sie in der Reihenfolge der Nummerierung auf
die Piste. All dies in gutem Blickfeld der Zuschauer. Anschliessend die
letzte Darbietung des Teams für den Tag, von der untergehenden Sonne
beleuchtet. |
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(Picture courtesy
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The future Silver Falcon pilots? (Picture courtesy
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Zusammenfassend kann ich sagen das mich die ganze Airshow beeindruckte.
Die Wolkenbildung am Samstag war ungewöhnlich, allerdings nicht der Rede
wert im Vergleich zum Wetter an europäischen Airshows. Mein Dank an
Russel Dixon und den SAAF Museum Photographers Club welche mich in ihrem
reservierten Bereich aufnahmen |
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