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  Axalp Fliegerschiessen 2023
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Text:

Michael E. Fader

Pictures:

Michael E. Fader


 

 

(Picture courtesy Michael E. Fader)

(Picture courtesy Michael E. Fader)

   
 

WINGS-AVIATION berichtet seit Jahren über das Air Tactical Operations Competition der Royal Thai Air Force in Chandy und das Fliegerschiessen der Schweizer Luftwaffe auf der Axalp – Ebenfluh (BE). Grundsätzlich sind die Veranstaltungen sehr ähnlich und zeigen die Leistungsfähigkeit der beiden Luftwaffen beim Einsatz von Flugzeugen mit scharfer Munition. Beide Veranstaltungen sind aber total unterschiedlich. Dies fängt schon bei der Anreise an. Bei der Axalp ist ein Aufstieg ins hochalpine Umfeld auf 2'250 Meter notwendig der nicht gerade einfach ist und dem untrainiertem Editor von WINGS-AVATION sehr viel abverlangte, nein sogar an die Leistungsgrenze ging.

 

Der Aufstieg begann in den frühen Morgenstunden mit einer gemütlichen Fahrt im Postauto zu Talstation des Skiliftes der Axalp. Der Skilift, der für diese Anlass extra vor der Saison geöffnet wurde, brachte die Besucher zur Bergstation Windegg. Nun geht es nur noch zu Fuss weiter. Der Weg führt zum dann in knapp zwei Stunden zum Südhand des Tschingel. Geübte Wanderer sind sicher schneller, aber ich hatte doch erhebliche Mühe mit dem anspruchvollen Terrain. Der "Weg" den es nicht als solchen gab führte über Stock und Stein. Bei sehr gefährlichen Stellen waren Absperrungen vorhanden ansonsten musste man sich den Weg selber suchen. Nach gut zwei Stunden war ich erschöpft auf dem Tschingel angekommen. 

   

(Picture courtesy Michael E. Fader)

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Support flights of the Eeurocopter EC-635 (Picture courtesy Michael E. Fader)

Anflug und Abflug von Super Pumas (Picture courtesy Michael E. Fader)

         

F-18C Hornet

       

Das Fliegerschiessen wurde durch drei F/A-18 Hornet eröffnet die mit den 20 mm Bordkanone auf die verteilten Ziele an den Hängen schossen. Die F/A-18 Hornet der Fliegerstaffel 11 aus Meiringen schossen aus unterschiedlichen Richtungen auf die Ziele, was es für die Photografen nicht gerade einfach machte. Die Trefferquote wurde vom Kontrollturm jeweils sofort gemeldet und waren erstaunlich gut.

Aus sechs verschiedenen Angriffsrichtungen flogen die F/A-18 Hornet mehrfach die Ziele an, zielten in einem leichten Sinkflug von 15 Grad für zwei bis drei Sekunden, um bei einer Geschwindigkeit von 800 Km/h und in einer Entfernung von rund 1,2 bis 1,8 Kilometern die Bordkanonen abzufeuern. Nur wenig mehr als eine Sekunde später können die Zuschauer beobachten, wie die Projektile bei den Zielen einschlagen. Kaum waren die Ziele überflogen, verschwanden die Hornets hinter der nächsten Krete.

   

(Picture courtesy Michael E. Fader)

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Luftpolizei

   

Die Alarmrotte von zwei F/A-18C aus Payerne fing im Luftraum über der Axalp einen Eindringling (Cessna Citation Excel) in den Schweizer Luftraum ab. In Sichtweite des Publikums wurden die Verfahren beim Abfangen eines Flugzeuges von der Sichtidentifikation über Warnungen mit Flügelschwenken bis zum Geleiten zur Landung vorgeführt. Ein Superpuma zeigte danach das gleiche Verfahren für das Abfangen einer Propellermaschine (Pilatus PC-7), hierbei wird vom Hubschrauber eine Leuchtpistole verwendet. Diese Verfahren wird jeweils anlässlich des WEF in Davos eingesetzt um Privatpiloten aus der Flugverbotszone um Davos zu geleiten.

   

(Picture courtesy Michael E. Fader)

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Trainer & Fighter  (PC-7 PC-21 Hornet)

   

Daniel "Stampa" Stämpfli zeigte mit einer Pilatus PC-21 die Möglichkeiten die das Trainingsflugzeug der im Hochgebirge. Dabei nutzte er Täler und Berge um die Leistungsfähigkeit der Maschine zu zeigen. Da wir am Dienstag, dem Trainingstag, auf der Axalp waren konnte er das Programm auch erweitern und zusätzliche Manöver fliegen. Es war offensichtlich er hatte viel Freude daran hier oben herum zu kurven. Zum Schluss gab es einen Vorbeiflug einer Pilatus PC-7, Pilatus PC-21 und einer Mc Donnell Douglas F/A-18C Hornet

   

(Picture courtesy Michael E. Fader)

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F-18C Hornet Display

   

Eine einzelne F/A-18C mit der Kennung J-5018 zeigte dann eindrücklich die fliegerischen Möglichkeiten der Hornet. Mit schnellen und langsamen Überflügen und schnellen Manövern wurde die Wendigkeit des Jägers gezeigt. Besonders eindrücklich war die Steigleistung als der Pilot die Maschine in die Vertikale brachte und über Funk die Höhenangaben vom 3'000 Meter bis rund 14'00 Meter machte, und dies in wenigen Sekunden.

   

(Picture courtesy Michael E. Fader)

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(Picture courtesy Urs Schnyder)

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KSK (Kommando Spezial Kräfte)

   

Das KSK (Kommando Spezialkräfte) flog mit zwei Pilatus PC-6 Turbo Porter ein. Einer "Felix" war in den Farben der Patroillie Suisse und dient üblicherweise für den Kommandanten der Staffel. Der zweite war getarnt und der Unterscheid der Sichtbarkeit im Gelände war markant. Beide Maschinen setzten Fallschimspringer ab. Die Springer landeten aber nicht auf den Ebenenfluh sondern flogen am Tschingel vorbei bis nach Meiningen ins Tal herunter. Das Kommando Spezialkräfte (KSK) hiess bis zum 31. Dezember 2011 Aufklärungs- und Grenadierformationen der Armee (AGFA), ist ein Zusammenschluss der für Sonderoperationen vorgesehenen Verbände der Schweizer Armee. Gegründet wurde die AGFA am 1. Januar 2004. Kommandant ist heute Oberst im Generalstab Nicola Guerini.

Die zweite Übung war das Absetzen von acht Grenadieren die ebenfalls zum KSK gehören. Sie zeigten den Einsatz von Raketenrohren (RPG's) gegen Ziele am Hang. Die acht Grenadiere seilten sich vom Hubschrauben ab und brachten zwei Raketenrohre in Stellung mit Sturmgewehren wurde der Feind "niedergehalten" und dann mit den Raketenrohren angegriffen. Interessanterweise wurde die Ziele nicht getroffen, aber das war Absicht, denn es wurde mit scharfer Munition geschossen und des ersetzen der Ziele an den Berghängen ist enorm aufwendig. Daher wird immer leicht neben die Ziele geschossen.  Danach wurde die Grenadiere wieder ausgelogen wobei ein langes Seil verwendet wurde an dem sich die Grenadiere festhielten.

   

(Picture courtesy Michael E. Fader)

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Patrouille Suisse

   

Den Abschluss bildete die Patrouille Suisse. Wie lange diese Staffel noch fliegen kann und darf ist ungewiss. Ist doch der Northrop F-5E Tiger nicht mehr im Staffeldienst der Luftwaffe und somit die Patrouille Suisse der einzige Betreiber diese Typs. Aufgrund der finanziellen Belastung durch die Staffel sind Bestrebungen vorhanden das Team aufzulösen. 

   

(Picture courtesy Michael E. Fader)

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Then began the long descent to Meiringen, which was also quite strenuous. On 15 and 16 October 2025, the Swiss Air Force is expected to hold flight demonstrations at the Axalp - Ebenfluh (BE) firing range. The air force will be demonstrating its performance capabilities in the midst of the Alpine environment. The training will take place on 14 October 2025.


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last update 24. December 2023

Written  10. December 2023

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